Bremer Delegationsreise besucht BORDA in Durban und Windhoek
Im Rahmen einer zehntägigen Delegationsreise der Stadt Bremen nach Windhoek (Namibia) und Durban (Südafrika) besuchten 25 Vertreter*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Sport und Nonprofit-Organisationen Initiativen und Projekte in den beiden Partnerstädten. BORDA war bei dieser Reise durch unseren Regionalleiter Afrika, David Dietz, repräsentiert und brachte wertvolle Perspektiven in die Delegation ein.
Die Reise bot eine einzigartige Gelegenheit, die Bedeutung internationaler Partnerschaften und die Stärke gemeinschaftlicher Initiativen zu unterstreichen. Besonders im Fokus standen Bremer Kooperationsinitiativen, die nachhaltige Entwicklung fördern und lokale Herausforderungen gezielt angehen.
BORDA in Windhoek: Zusammenarbeit für nachhaltige Lösungen
In Windhoek besuchte die Delegation ein Gemeinschaftsprojekt, das in enger Zusammenarbeit zwischen den Stadtverwaltungen Bremen und Windhoek und BORDA entstanden ist. Dieses Vorhaben konzentriert sich auf die Verbesserung der Abwasserwirtschaft in informellen Siedlungen Windhoeks. BORDA unterstützte hier durch technische Expertise und Planung, um innovative Ansätze zur Verbesserung der sanitären Versorgungsleistungen vor Ort zu entwickeln.
Der Besuch zeigte eindrücklich, wie durch internationale Kooperationen wichtige Impulse für nachhaltige Sanitärversorgung gesetzt werden können. Dieses Projekt unterstreicht, wie unsere Organisation durch gezielte Unterstützung vor Ort Wirkung entfalten kann.
Durban: BORDA setzt Maßstäbe mit Forschungs-, Demonstrations- und Trainingszentrum
In Durban besuchte die Delegation u.A. eine BORDA-geführten Anlage: die “Newlands Mashu DEWATS Demonstrations- und Forschungsanlage”. Diese Anlage, die wir gemeinsam mit der Universität KwaZulu-Natal (UKZN) und dem städtischen Versorgungsbetrieb, „eThekwini Water & Sanitation“ betreiben, dient als mit Forschungs-, Demostrations- und Trainingszentrum. Hier erproben wir innovative Technologien zur Abwasseraufbereitung und schaffen eine Plattform für praxisorientierte Schulungen und wissenschaftliche Forschung.
Die Teilnehmer*innen der Delegationsreise wurden durch die Anlage geführt und erhielten wertvolle Einblicke in unsere Arbeit. Ein Höhepunkt war der Besuch von Bremens Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte. Während einer Führung konnte unser Team die Bedeutung dieser Anlage und die enge Verbindung zu internationalen Partnern verdeutlichen. Dieses Zusammentreffen zeigt, wie BORDA als Bremer Akteurin, die langjährige Städtepartnerschaft zwischen Durban und Bremen mit praktischen Initiativen und fachlichem Austausch aktiv mitgestaltet.
Begegnung mit Werder Bremen: Gemeinsam für nachhaltige Entwicklung
Im Rahmen des Durban-Besuchs fand auch ein Zusammentreffen zwischen BORDA und dem SV Werder Bremen statt, vertreten durch Dominik Kupilas, Leiter Fan- und Business-Development. Dieses Treffen knüpft an eine bereits bestehende Zusammenarbeit an, die in der Vergangenheit erfolgreiche Projekte in anderen Regionen hervorgebracht hat.
Die Begegnung am BORDA-Standort bot die Möglichkeit, über gemeinsame Ansätze zu sprechen und neue Ideen für zukünftige Kooperationen zu entwickeln. Besonders im Rahmen des “Football Development Programms” des SV Werder, das junge Menschen fördert und sportliche Werte vermittelt, sehen wir eine starke Basis für weitere Partnerschaften. Unsere Organisation begrüßt den Austausch und sieht große Chancen, durch Sport und Bildung Brücken zu bauen.
BORDA: Eine Brücke zwischen Bremen und der Welt

Gruppenfoto auf dem Gelände der Newlands Mashu Anlage (von links): David Dietz (BORDA Regionaldirektor Afrika), Cllr Nkosenhle Madlala (Stadtverwaltung Durban), Alvin Anderson (BORDA Landesleiter Südafrika), Manesha Govender (BORDA Ingenieurin), Dr. Andreas Bovenschulte (Bürgermeister Bremen), Zenani Dludla (BORDA Admin), Mbole Mbuyu (BORDA Soziale Vermittlerin).
Foto: Kevin Ehlers (Senatspressestelle)
Uns bei BORDA ist es wichtig, internationale Partnerschaften zu fördern und als Botschafter für Zusammenarbeit zu wirken. Städtepartnerschaften wie die zwischen Bremen, Windhoek und Durban zeigen, wie durch gemeinsames Engagement nachhaltige Entwicklung realisiert werden kann. Unser Ziel ist es, durch technische Expertise, innovative Projekte und enge Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren einen wirksamen Unterschied zu machen.
Die Reise nach Durban und Windhoek hat einmal mehr verdeutlicht, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir danken der Stadt Bremen für die Einladung und freuen uns darauf, diese Partnerschaften weiter auszubauen.